Die Kosten für eine Refertilisation muss der Patient in aller Regel selbst tragen, da es sich hierbei meist um einen Wunscheingriff handelt. Ausnahme: Wenn der Verschluss der Samenleiter durch eine Erkrankung oder eine angeborene Fehlbildung entstanden ist, übernehmen Krankenkassen in vielen Fällen einen Teil der Behandlungskosten oder tragen die Kosten ganz. Qualifiziertes Fachwissen zum Thema Refertilisation finden Sie auf vasweb.org. Erfahren Sie mehr zur Erfolgsrate einer mikrochirurgischen Vaso-Vasostomie.
Kostenbestandteile einer Refertilisation
Eine Refertilisierung besteht wie jeder operative Eingriff aus mehreren Kostenpunkten. Je nach Methode entstehen bei einer Refertilisierung Kosten in Höhe von 3000 - 4000 Euro. Da für eine Refertilisation des Mannes in der Regel keine stationäre Behandlung notwendig ist, entfallen hier die Kosten für den Krankenhausaufenthalt. Eine Refertilisierung bei der Frau erfordert in der Regel einen Krankenhausaufenthalt mit einer Übernachtung.
Die Kostenbestandteile einer Refertilisation sind:
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Beratungsgespräch inkl. Voruntersuchung |
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Anästhesie (lokale Betäubung oder Vollnarkose) |
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Operation |
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evtl. Krankenhausaufenthalt |
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Medizinische Nachsorge |
Da es in Deutschland nur wenige Spezialisten für eine Refertilisation mittels Vasovasostomie und Tubulovasostomie gibt, kommen in einigen Fällen Reisekosten als weiterer Kostenbestandteil hinzu. Um eine Klinik oder einen Facharzt in der Nähe des Wohnortes zu finden, können Beratungsstellen wie pro familia oder Fachportale wie mybody.de genutzt werden.
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